Ausflug zur Moorbahn in Essern am 13.09.2014 im 56. Jahr nach unserer Schulentlassung
Herrlicher Sonnenschein empfing uns, als wir zur vereinbarten Zeit am Bahnhof der Moorbahn eintrafen. Nach ausführlicher Begrüßung mit dem üblichen Händeschütteln durften wir uns im Café “Altes Torfwerk” am Grill und dem Salatbuffet bedienen. Die Bewirtung durch das Team vom Spargelhof Winkelmann war hervorragend. Rechtzeitig vor der geplanten Abfahrtszeit unseres Zuges waren wir schon an dem kleinen Bahnsteig und konnten die Aktivitäten dort beob- achten. Die für uns vorgesehene blaue Lok kam mit 2 Wagen an und wurde vor unseren Wagen umgesetzt. Unser Begleiter und Lokführer, Herr Willi Fullriede begrüßte uns und schon ging die Fahrt los. Im Moor angekommen hielt unser Zug an, damit wir noch mehr sehen und dem Vortrag unseres Begleiters zuhören konnten. Die Entstehung des Hochmoores, die frühere Nutzung als Brennstoff sowie die heutige industrielle Verwertung des natürlichen Rohstoffes Torf waren der rote Faden der ausführlichen Erklärungen. An der letzten Haltestelle unserer Rundfahrt war ein besonderer Hinweis auf die am 6. September 2000 bei Torfstecharbeiten gefundene Moorleiche. Es handelte sich nicht wie zunächst vermutet um das Opfer eines Gewaltverbrechens, sondern um eine junge Frau, die vor 2650 Jahren im Uchter Moor zu Tode kam. Als wir unsere Rundfahrt beendet hatten, schien wieder die Sonne. Da entschlossen wir uns spontan, Kaffee und Kuchen draußen vor dem Café zu genießen.
Zum Abend haben wir uns dann in etwas kleinerem Kreis im Hotel zur Amtspforte getroffen. Die Erlebnisse des Tages und natürlich auch die Erinnerungen an die gemeinsame Schulzeit waren hier die zündenden Themen. Nach dem Abendessen saßen wir noch lange “klönend” zusammen. Bier und Wein schmeckten hervor- ragend, aber im Vergleich zu früheren Zeiten nimmt sich unser Konsum heute natürlich sehr bescheiden aus. Oder sollte etwa die Anwesenheit unserer Partnerinnen diesen mäßigenden Einfluss haben?